08. September 2020 – dpa
Der ADFC Berlin hat den Senat aufgefordert, weiter sogenannte Pop-up-Radwege einzurichten. Das sei sinnvoll, um die Sicherheit von Radfahrenden zu erhöhen, teilte der Fahrradclub am Dienstag mit. Solche Radwege, die die Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt und einige Bezirke während der Corona-Pandemie einrichten ließen, sind nach einer Gerichtsentscheidung vom Montag nicht zulässig, weil ihr Bau nicht ausreichend begründet wurde.
In Berlin seien immer mehr Menschen mit dem Rad unterwegs, gleichzeitig fehlten sichere Wege für Radfahrende, argumentierte der ADFC. «Wir fordern den Senat auf, jetzt auf Verkehrswende-Kurs zu bleiben und flächendeckend Pop-Up-Radwege anzuordnen – mit einer Begründung, die die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrende in den Vordergrund stellt.»
Pop-up-Radwege in Berlin, Foto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa