28. Januar 2021 – dpa
Fußgänger sollen sich in Berlin künftig sicherer und bequemer durch die Stadt bewegen können. Eine entsprechende Novelle des Mobilitätsgesetzes beschloss das Abgeordnetenhaus am Donnerstag mit den Stimmen der rot-rot-grünen Koalition und der FDP. Damit regelt erstmals ein deutsches Bundesland seine Fußverkehrspolitik und verbindliche Vorgaben dazu auf gesetzlicher Grundlage, wie Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) sagte.
Unter anderem sollen sich Zebrastreifen künftig schneller realisieren, mehr Spielstraßen einrichten und mehr Straßen und Plätze in Begegnungszonen umwandeln lassen. Ein weiteres Ziel ist, dass Fußgänger alle Straßen, auch solche mit Mittelinseln, in nur einer Grünphase überqueren können. Verstöße gegen Verkehrsregeln, die die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern gefährden, sollen stärker als bisher verfolgt werden.