Der Berliner Dom streicht angesichts der Ausbreitung des Coronavirus alle Konzerte, Lesungen und Vorträge bis zum 19. April aus seinem Programm, bleibt aber für Gottesdienste weiter offen. Die Krise stelle Christinnen und Christen an die Seite der Kranken und Ängstlichen, an die Seite der Verunsicherten, hieß es. «Deshalb wird der Berliner Dom als Ort des Glaubens geöffnet bleiben», sagte Domprediger Michael Kösling am Freitag. Alle Gottesdienste, Andachten und Vespern sollen weiter im Dom stattfinden – allerdings unter besonderen Hygienemaßgaben. So weisen zum Beispiel Abstandhalter in den Bankreihen auf mehr räumliche Distanz hin.
Abgesagt werden auch Gemeindeveranstaltungen wie Bibelnachmittag und Konfirmandenunterricht und das Glaubensprogramm. Ab diesem Sonntag (15. März) sollen die Gottesdienste aus dem Dom per Livestream online übertragen werden. (dpa)
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Coronavirus - Gesundheitsministerkonferenz, Foto: Kay Nietfeld/dpa