Coronavirus erreicht Berliner Kultur

Senatorin: Veranstaltungen ab 1000 Personen in Berlin untersagt

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Abklärungsstelle Coronavirus, Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Die Berliner Gesundheitsverwaltung hat größere Veranstaltungen bis zum Ende der Osterferien untersagt. Veranstaltungen ab 1000 Personen seien bis einschließlich 19. April untersagt, teilte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Mittwoch mit. «Durch Reduzierung von Großveranstaltungen kann die Ausbreitung des Coronavirus entschleunigt werden. Gerade am Anfang einer Epidemie ist so eine Einschränkung von Bedeutung», ergänzte sie nach einer Mitteilung.

Am Dienstag waren zunächst alle geplanten Aufführungen in den großen Sälen der staatlichen Theater, Opern- und Konzerthäuser bis 19. April abgesagt worden.

Mehrere andere Bundesländer hatten zuvor bereits Großveranstaltungen untersagt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte die Bevölkerung in der Corona-Krise aufgerufen, sich auf weitere Änderungen ihres Alltags einzustellen.

Das Robert Koch-Institut riet zum Schutz vor dem Virus am Mittwoch zur «sozialen Distanzierung». «Wir müssen Abstand zwischen die Menschen bringen, damit es nicht zu Übertragungen kommt», sagte Vizepräsident Lars Schaade. Man appelliere an die Eigenverantwortung. Der Verzicht auf Großveranstaltungen reiche dabei nicht aus. Die Menschen müssten sich auch überlegen, ob sie kleinere Veranstaltungen, etwa in Gaststätten oder im privaten Bereich noch besuchen wollten - insbesondere wenn es dort noch enger oder schlechter belüftet sei. (11.03.2020, dpa)

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Coronavirus-Hotline der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (täglich von 8 bis 20 Uhr): (030) 90 28 28 28

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Mehr zum Corona-Virus: www.spreeradio.de/news/coronavirus

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