19. Juni 2021 – dpa
EM: 4:2 gegen Portugal
DFB-Auswahl nach 4:2 gegen Portugal auf Kurs EM-Achtelfinale... EINZELKRITIK & FOTOS!
Fußball EM - Portugal - Deutschland, Foto: Philipp Guelland/EPA Pool/dpa
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat mit einem 4:2 (2:1)-Sieg gegen Titelverteidiger Portugal Kurs auf das EM-Achtelfinale genommen. Vor 14 000 Zuschauern in München bescherten zwei Eigentore von Rúben Dias (35.) und Raphael Guerreiro (39.) sowie Treffer von Kai Havertz (51.) und Robin Gosens (60.) der DFB-Auswahl am Samstag den verdienten Erfolg. Dadurch rückte das Team von Bundestrainer Joachim Löw in der Gruppe F mit drei Punkten auf Rang zwei hinter Weltmeister Frankreich (4). Die Treffer für die punktgleichen Portugiesen im bisher torreichsten Spiel des Turniers erzielten Superstar Cristiano Ronaldo (15.) und Diogo Jota (67.).
Portugal - Deutschland (1)
Fußball EM - Portugal - Deutschland, Foto: Christof Stache/Pool AFP/dpa
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Fußball EM - Portugal - Deutschland, Foto: Federico Gambarini/dpa
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Fußball EM - Portugal - Deutschland, Foto: Matthias Hangst/Pool Getty/dpa
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Mit einem Sieg gegen Ungarn im abschließenden Vorrundenspiel am kommenden Mittwoch erneut in München kann die deutsche Mannschaft das Weiterkommen aus eigener Kraft perfekt machen. Portugal bekommt es zeitgleich in Budapest mit Frankreich zu tun.
"Was passiert, wenn..." - Die Ausgangslage der DFB-Elf in der Gruppe F... »
Portugal - Deutschland (2)
Fußball EM - Portugal - Deutschland, Foto: Philipp Guelland/EPA Pool/dpa
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik
Neuer: Freuen konnte sich der Kapitän über den Sieg. Ärgern musste er sich über zwei Gegentore. Im Glück beim Pfostenhammer von Sanches.
Ginter: Defensiv sehr aufmerksam. Das musste er aber auch sein gegen den guten Diogo Jota. Bestätigte seinen Ruf als «Mister Zuverlässig».
Hummels: Im Zentrum gut postiert, klärte mehrfach, gut im Kopfball. Hatte die Antennen ausgefahren. Humpelte nach 63 Minuten aber raus.
Rüdiger: Leitete das 2:1 mit einem öffnenden Pass auf Gosens ein. Gute Rettungstat gegen Pepe. Robust, aber nicht immer souverän.
Kimmich: Löw braucht ihn rechts. Gegen Portugal wurde klar, warum. Bildete eine Super-Flügelzange mit Gosens, drei Torbeteiligungen.
Gündogan: Störte Bernardo Silva nicht beim Konter zum 0:1. Er findet im Nationaltrikot Rolle und Funktion im Mittelfeld irgendwie nicht.
Kroos: Diesmal wieder mehr Ballverteiler. Seinen Schuss blockte Ruben Dias (12.). Nach dem 4:1 konnte er nicht Ruhe in das Spiel bringen.
Gosens: Der Turnierneuling entpuppt sich als Hauptgewinn. Volldampf auf links, an allen Toren beteiligt, köpfte das 4:1. Mann des Spiels.
Havertz: Löw hielt an ihm fest - und wurde belohnt. An drei Toren maßgeblich beteiligt. Besetzte die Box. 4. Länderspieltor zum 3:1.
Gnabry: Arbeitstier im Angriff. Viel unterwegs, versuchte viel. Starkes Solo gegen Pepe, aber der Torwart hielt. Vorne gesetzt.
Müller: Noch müllert es nicht. Aber der Rückkehrer beißt sich ins Turnier. Zwei wichtige Torbeteiligungen. Vorbild an Einsatzfreude.
Halstenberg: Löste den bärenstarken Gosens ab (63.), aber nicht wie gewünscht. Fand gar nicht ins Spiel, defensiv ohne Schärfe.
Can: Kam beim Stand von 4:1 für den humpelnden Hummels. Rückte aber schnell vor ins Mittelfeld. Sollte dort Körperlichkeit einbringen.
Goretzka: Sechs Wochen nach einem Muskelfaserriss gab er ein kurzes, engagiertes Comeback. Dynamisch im Konter, Abschluss zu hoch (83.).
Süle: Kam für Gündogan - und übernahm die zentrale Position in der Dreierkette. Gestattete Frankfurts André Silva kein Joker-Tor.
Sané: Erlebte den Sieg in den letzten Minuten noch auf dem Platz mit. Der Künstler muss auf seinen Turniermoment weiter warten.
Fußball EM - Portugal - Deutschland, Foto: Federico Gambarini/dpa
DFB-Elf baut fast makellose Portugal-Bilanz weiter aus
Portugal bleibt ein Lieblingsgegner für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei großen Turnieren. Zwar erzielte Superstar Cristiano Ronaldo im fünften Anlauf bei EM und WM erstmals einen Treffer gegen die DFB-Auswahl, doch am Ende bejubelte das Team von Bundestrainer Joachim Löw am Samstag in München einen 4:2-Sieg. Gegen keine andere Mannschaft hat die deutsche Mannschaft bei Turnieren fünfmal in Serie gewonnen. Portugal kassierte im 67. Turnierspiel erst zum zweiten Mal vier Gegentore - jeweils gegen Deutschland.
Eine Übersicht über die bisherigen Turnierspiele von Deutschland gegen Portugal:
14. Juni 1984, EM-Gruppenspiel, 0:0: Zum Turnierauftakt quält sich Titelverteidiger Deutschland in Straßburg zu einer Nullnummer. Bundestrainer Jupp Derwall lässt die große Hitze als Entschuldigung gelten. Deutschland scheitert anschließend in der Gruppenphase. Für Portugal ist erst im Halbfinale gegen Frankreich Schluss.
20. Juni 2000, EM-Gruppenspiel, 0:3: Die maximale Demütigung. In Rotterdam schnürt Sergio Conceicao den Dreierpack und wirft Deutschland früh aus dem Turnier. Der gealterte Lothar Matthäus kann das Debakel nicht verhindern. Erich Ribbeck muss als Teamchef gehen. Beim DFB beginnt der Neuaufbau Richtung Heim-WM 2006.
10. Juli 2006, WM, Spiel um Platz 3, 3:1: Bastian Schweinsteiger und ein Eigentor von Petit führen in Stuttgart zum umjubelten Ende des Sommermärchens. Deutschland ist im kollektiven Fußball-Rausch. Oliver Kahn beendet seine Nationalmannschaftskarriere. Zwei Tage später übernimmt Joachim Löw den Bundestrainer-Job von Jürgen Klinsmann.
19. Juni 2008, EM-Viertelfinale, 3:2: Joachim Löw ist von der UEFA für ein Spiel gesperrt. Unter Assistent Hansi Flick gelingt in Basel der Sieg in einem spannenden Spiel. Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose und Michael Ballack sind die deutschen Torschützen. Cristiano Ronaldo muss nach Hause fahren.
9. Juni 2012, EM-Gruppenspiel, 1:0: Nächste EM, nächstes Duell. Und wieder jubelt Deutschland. Zum Auftakt trifft in Lwiw Mario Gomez zum DFB-Erfolg. Cristiano Ronaldo kann nach Oliver Kahn und Jens Lehmann auch Manuel Neuer nicht überwinden. Die deutsche Erfolgssträhne hält aber nur bis zum Halbfinale gegen Italien (1:2) an.
16. Juni 2014, WM-Gruppenspiel, 4:0: Diesmal wird's heftig für Ronaldo. Ein Dreierpack von Thomas Müller und ein Treffer von Mats Hummels sorgen für einen deutschen Traumstart in Salvador. Vier Wochen später ist Deutschland Weltmeister. Ronaldo muss früh nach Hause und auf seinen ersten Titel mit Portugal zwei Jahre warten.
19. Juni 2021, EM-Gruppenspiel, 4:2: Ronaldo trifft zwar früh und beendet seine schwarze Serie gegen das DFB-Team. Doch die deutsche Mannschaft ist deutlich stärker, profitiert auch von zwei Eigentoren. Dann trifft Kai Havertz zum 3:1, Robin Gosens zum 4:1. Diogo Jotas Tor ändert nicht mehr viel.
Fußball EM - Portugal - Deutschland, Foto: Federico Gambarini/dpa
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