17. November 2022 – dpa

Fichte aus Brandenburg fürs Kanzleramt

Brandenburger Fichte kommt als Weihnachtsbaum vors Kanzleramt

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Weihnachtsbaum fürs Kanzleramt, Foto: Paul Zinken/dpa

Eine Fichte aus Brandenburg ist in diesem Jahr als Weihnachtsbaum fürs Kanzleramt in Berlin bestimmt. Der rund 15 Meter hohe Baum soll an diesem Freitag gefällt und auf einen Holztransporter verladen werden, wie der Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Brandenburg, Stephan Kirchharz, sagte. Geplant sei, die Fichte am Samstagmorgen im Ehrenhof des Kanzleramts per Kran aufzustellen. Offiziell übergeben wird der Baum dann erst am 24. November. Im vergangenen Jahr kam der Weihnachtsbaum - eine Tanne - aus Thüringen.

Die frei gewachsene Fichte stammt aus dem Forstbetrieb vom Stift Neuzelle (Oder-Spree), rund 130 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Der Baum sollte tief benadelt und pyramidenartig gewachsen sein, sagte Kirchharz zur Auswahl. In Brandenburgs Wäldern wachsen vor allem Kiefern - Fichten und Tannen sind weniger verbreitet.

Zudem eröffnet der Gartenbauverband am Donnerstag offiziell die Saison für die Weihnachtsbaum-Erzeuger in Brandenburg. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik hatten im vergangenen Jahr fast 60 Betriebe auf knapp 600 Hektar in Brandenburg Weihnachtsbäume stehen.

Beim Transport von besonders großen Weihnachtsbäumen für prominente Plätze ging in früheren Jahren auch immer mal etwas schief. Diesmal war der Tieflader samt Tanne für den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am Berliner Ku'damm so hoch, dass er nicht durch den vorgesehenen Tunnel passte. Im Jahr 2000 war eine Fichte aus Bayern zwar 28 Meter hoch, hatte aber so spärliche, dünne Äste, dass sie ausgetauscht wurde.

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