Die Schafe auf dem Tempelhofer Feld in Berlin sind zurück. 58 Tiere, darunter 33 Lämmer, wurden am Freitagvormittag auf einen eingezäunten Bereich auf dem ehemaligen Flughafengelände getrieben, wie eine Sprecherin von Grün Berlin sagte. Wie die Umweltverwaltung mitteilte, handelt es sich um Skudden, eine langlebige, genügsame und widerstandsfähige Schafrasse, die ursprünglich aus dem Baltikum und Ostpreußen stammt.
In der Nähe des Beweidungsgebietes im Südosten des Feldes - in der Nähe der Skateranlage - sollen laut Angaben auch drei zusätzliche Hochsitze zum Beobachten der Tiere entstehen. Dies ermögliche gute Sicht, ohne dass die Schafe und die auf dem Feld lebenden Feldlerchen gestört würden.
Die Beweidung ist ein auf fünf Jahre angelegtes Pilotprojekt zum Schutz von Flora und Fauna auf dem Tempelhofer Feld. Es hatte im Vorjahr begonnen. Die Umweltverwaltung unterstützt damit nach eigenen Angaben auch den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Skudden. (dpa)