11. Juni 2020 – dpa
Die Ausbildung der Lehrer in Berlin soll besser werden. Dafür stellt der Senat bis 2022 insgesamt 15,4 Millionen Euro zusätzliche Mittel zur Verfügung, wie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller am Donnerstag ankündigte. Zu dem neuen 14-Punkte-Programm «Beste (Lehrkräfte)-Bildung für Berlin» gehört, die Universitäten mit sieben zusätzlichen Professuren in der Lehramtsausbildung auszustatten.
Außerdem sollen sie mehr Geld für Tutorien und Mentoring-Programme bekommen. Das soll dazu beitragen, den Studierenden den erfolgreichen Abschluss zu erleichtern. Um mehr Referendare dazu zu bringen, eine Stelle an einer Berliner Schule anzunehmen statt anderswohin zu gehen, soll künftig ein nahtloser Übergang vom Referendariat zum Schuldienst möglich sein. Geplant sind außerdem weitere Masterstudiengänge für Quereinsteiger.
Ziel des neuen Sonderprogramms, das Wissenschafts- und Bildungsverwaltung im Roten Rathaus vorgestellt haben, ist, mittelfristig mehr Lehramtsabsolventen und mehr Lehrerinnen und Lehrer zu bekommen, die in der Hauptstadt händeringend gesucht werden.