17. September 2020 – dpa

DLRG: 11 Menschen ertrunken

Erste DLRG-Bilanz: Elf Menschen in Berlin ertrunken

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DLRG, Foto: Uwe Anspach/dpa

In Berlin sind von Januar bis August dieses Jahres elf Menschen beim Baden ertrunken. Das teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mit. Das waren laut DLRG neun mehr als im vergangenen Jahr. Besonders im August gab es in Deutschland viele Badetote, weil das Wetter so gut war. «Sobald es heiß wird, gehen die Leute - oft zu sorglos - ins Wasser», so DLRG-Präsident Achim Haag. Nach wie vor ertrinken viel mehr Menschen in Seen und Flüssen als im Meer, weil die Badestellen oft nicht bewacht sind.

In ganz Deutschland ertranken demnach in diesem Jahr bislang mindestens 329 Menschen. Fast 80 Prozent davon waren Männer. «Hier sind Selbstüberschätzung, Leichtsinn und oftmals auch Alkohol Gründe für die tödlichen Unfälle.»

Berlin hat im Vergleich viel weniger tödliche Badeunfälle als die Flächenländer mit vielen Einwohnern und Seen wie Bayern (68), Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen (beide 41). Allein am zweiten August-Wochenende kamen in Berlin vier Menschen bei Badeunfällen ums Leben.

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