10. Mai 2021 – dpa
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat Lockerungen der Corona-Maßnahmen in der Hauptstadt erst ab Mitte nächster Woche in Aussicht gestellt. Voraussetzung seien entsprechend niedrige Infektionszahlen. «Wir waren schon Ende letzter Woche unter 100, sind jetzt leider wieder knapp drüber», sagte der SPD-Politiker am Montag im ZDF-«Mittagsmagazin» mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz.
Die Bundes-Notbremse lege einen Fahrplan fest: «Man muss mehrere Tage Stabilität haben in der Zahl unter 100 und kann dann an die Öffnungen denken», sagte Müller. «Das heißt, wir bereiten uns in Berlin darauf vor, dass wir vielleicht Mitte nächster Woche da mehr anbieten können.» Das solle in Abstimmung mit Brandenburg passieren, so Müller. «Aber wir müssen jetzt die Entwicklung der Zahlen abwarten.»
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Sieben-Tage-Inzidenz für Berlin am Montagmorgen mit 100,8 angegeben. Am Freitag (98,6) war der Wert erstmals seit Langem unter die Marke 100 gerutscht. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden. Nur wenn der Wert fünf aufeinanderfolgende Tage unter 100 bleibt, dürfen die Maßnahmen nach der Bundes-Notbremse gelockert werden.
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