15. Dezember 2022 – dpa
Das eigene Blut für Nosferatu: Den Eintritt in eine Ausstellung 100 Jahre nach Erscheinen des Horror-Klassikers können sich Gruselfans auch per Blutspende erkaufen. Während der Schau in der auf surrealistische Kunst spezialisierten Sammlung Scharf-Gerstenberg der Berliner Nationalgalerie gibt es an zwei Tagen Freitickets gegen einen freiwilligen Aderlass. Dann stehen Teams bereit vom Deutschen Roten Kreuz am Rand der Ausstellung «Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu», die von diesem Freitag an bis zum 23. April gezeigt wird.
Friedrich Wilhelm Murnaus (1888-1931) «Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens», 1922 erstmals im Marmorsaal des Zoologischen Gartens in Berlin gezeigt, ist mit unzähligen Remakes und Adaptionen längst Teil der Populärkultur geworden. Die Ausstellung befasst sich mit dem Einfluss des Stummfilms auf die bildende Kunst.
Neben zahlreichen Szenen und Stills aus dem Original zeigen etwa 120 Grafiken, Gemälde, Fotografien und Dokumente die Wirkung von Kunst auf den Film als auch den Einfluss des Werks auf die Kunstwelt. Zu sehen sind Arbeiten unter anderem von Francisco de Goya, Edvard Munch oder Caspar David Friedrich.
Ausstellung «Phantome der Nacht. 100 Jahre „Nosferatu"», Foto: Christoph Soeder/dpa