02. März 2021 – dpa

Luca - App zur Kontaktermittlung

Das ist "Luca" - eine App zur Kontaktermittlung bei Corona-Infektionen...

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Rapper Smudo stellt App zur Kontaktermittlung vor, Foto: Axel Heimken/dpa

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Luca-App im Play Store, Foto: Christoph Dernbach/dpa
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Gespräch mit Patrick Hennig vom Berliner Start-Up "Nexenio", der die App mitentwickelt hat...
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Corona-Warn-Apps, Foto: Kay Nietfeld/dpa
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Könnten Luca und die Corona-Warn-App zusammen funktionieren? Die Antwort gibt Patrick Hennig...
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Rapper Smudo stellt App zur Kontaktermittlung vor, Foto: Axel Heimken/dpa
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App-Mitentwickler Smudo (Die Fantastischen Vier) über "Luca"...
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Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) gefordert, alle technischen Möglichkeiten zu nutzen. «Wir brauchen neue Wege im Umgang mit der Pandemie», sagte Laschet am vergangenen Dienstag vor Journalisten in Düsseldorf. Er habe mit dem Hip-Hop-Musiker Smudo von den Fantastischen Vier telefoniert. Die Band hat zusammen mit anderen Kulturschaffenden und einem Berliner Start-up die Corona-App «Luca» entwickelt. Damit soll die Dokumentationspflicht der Kontakte in Restaurants und Kulturstätten erleichtert werden. Auf Sylt ist die App bereits im Einsatz.

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Rapper Smudo stellt App zur Kontaktermittlung vor, Foto: Axel Heimken/dpa

Anstatt von «Zettelwirtschaft» werde bei «Luca» ein QR-Code genutzt, sagte Laschet, der auch CDU-Bundesvorsitzender ist. Die App, an deren Entwicklung auch das Hasso-Plattner-Institut und die Bundesdruckerei beteiligt seien, sei auch mit dem Sormas-System der Gesundheitsämter verbunden. Er wünsche sich, dass diese technologischen Möglichkeiten auch Einfluss nähmen auf die Beratungen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am 3. März.

Infos zur App: luca-app.de

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Smudo und das «Luca»-System: «Konzerte sind der Endgegner»

Ein Hip Hopper als Pandemiebekämpfer: Smudo von den Fantastischen Vier (52) sieht das von ihm mitentwickelte System «Luca» als einen der Schlüssel, um das gesellschaftliche Leben wieder hochzufahren. «Ich bin davon überzeugt, dass "Luca" uns in Kombination mit Testungen, der Corona-App und den AHA-Regeln in ein immer normaleres Leben führen wird», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Für uns ist das eine reelle Öffnungsstrategie.»

Der Musiker («Tag am Meer», «Zusammen»), der eigentlich Michael Schmidt heißt, wirbt derzeit bei Behörden und Politikern um sein System der Kontaktnachverfolgung. Mit dem System einer App und verschlüsselten QR-Codes könnten etwa Besucher von Restaurants oder Kinos digital einchecken. Bei einer Corona-Infektion fänden die angeschlossenen Gesundheitsämter schneller entsprechende Kontaktpersonen.

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Corona-Warn-Apps, Foto: Kay Nietfeld/dpa

Das System könnte langfristig auch bei Musikveranstaltungen zum Einsatz kommen. «Konzerte sind natürlich der Endgegner. Körper an Körper zu stehen und einem Künstler zuzujubeln, das wird bis nächstes Jahr bestimmt nicht funktionieren. Das ist meine persönliche Einschätzung», erklärte Smudo, der am Sonntag in der Talksendung von Anne Will zu Gast war, weiter.

Das «Luca»-System könnte bei den Beratungen von Bund und Ländern an diesem Mittwoch in Berlin zur Sprache kommen. Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) hatte sich bereits offen für solche digitalen Lösungen gezeigt – als Unterstützung der Corona-Warnapp.

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Rapper Smudo stellt App zur Kontaktermittlung vor, Foto: Axel Heimken/dpa

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