27. April 2024 – 105'5 Spreeradio

40 Jahre Friedrichstadt-Palast

Berlin-Reporter Toni Schmitt blickt hinter die Kulissen... Reportage jetzt anhören!

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Foto: IMAGO/Jürgen Ritter

Ein Berliner Juwel feiert runden Geburtstag... Der Friedrichstadt-Palast - an seinem heutigen Standort und so wie wir ihn heute kennen - wurde am 27. April 1984 eröffnet. Er ist seitdem aus der Berliner Theaterlandschaft und - mit der größten Bühne der Welt - aus dem Top-Ranking der Show-& Revue-Theater nicht mehr weg zu denken.

Täglich außer Montag wird eine Maschinerie in Gang gesetzt, die zum besten gehört - vielleicht sogar das beste ist, was das Genre zu bieten hat. 2.000 Zuschauer werden bei jeder Vorstellung in eine phantastische Traum- und Glitzer-Welt entführt.

Berlin-Reporter Toni Schmitt hat einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Friedrichstadt-Palasts geworfen.

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Der Friedrichstadt-Palast in Berlin | Foto: Bernd Brundert
23.04.2024
Friedrichstadt-Palast Reportage
40 Jahre Friedrichstadt-Palast: Berlin-Reporter Toni Schmitt blickt hinter die Kulissen...
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Foto: IMAGO/CHROMORANGE

Der Friedrichstadt-Palast Berlin ist einzigartig in seinem Programm. Die Shows spielen exklusiv im Palast, sind hochmodern in ihrer Ästhetik und mit den allerneuesten Hightech-Effekten ausgestattet. Es ist die besondere Mischung aus Tanz, extravaganten Kostümen, atemberaubenden Bühnenbildern und waghalsiger Akrobatik, die das Publikum begeistern

Die wechselvolle Theatergeschichte des legendären Palastes reicht zurück bis 1919, als Max Reinhardt das Große Schauspielhaus, ab 1. November 1947 Friedrichstadt-Palast genannt, eröffnete. Seit 1984 steht er als gigantischer Neubau an der Friedrichstraße 107 in Berlin-Mitte.

Von der Friedrichstraße aus sieht das Gebäude gar nicht so groß aus, aber das täuscht. Es ist 80 Meter breit, 110 Meter lang und umfasst einen umbauten Raum von 195.000 Kubikmetern. Das gewaltige Gebäude ist der letzte Prachtbau, der am 27. April 1984 in der DDR errichtet wurde, und damit ein herausragendes architektonisches Zeitzeugnis der deutsch-deutschen Teilung.

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Foto: imago images/Werner Schulze

Der Friedrichstadt-Palast stellt als letzterbauter Repräsentationsbau vor der Wende 1989 den Höhe- und Endpunkt der Epoche der DDR-„Paläste“ dar. Aufgrund seiner geschichtlichen, künstlerischen sowie städtebaulichen Bedeutung hat das Landesdenkmalamt Berlin alle Bereiche des Gebäudes am 3. März 2020 unter Denkmalschutz gestellt.

Nach dem Mauerfall schaffte es der Palast, sich als erste Adresse für aufwändige und spektakuläre Show-Unterhaltung im wiedervereinigten Deutschland zu etablieren.

Nach umfassenden Investitionen in Millionenhöhe ist der Palast nach wie vor der größte und modernste Show-Palast in Europa. 2020 wurde dank umfangreicher Bau- und Modernisierungsmaßnahmen die Lüftungsanlage des Palastes vollständig saniert. Mit dieser neuen Anlage wird die Luft im Saal bis zu acht Mal pro Stunde ausgetauscht.

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Foto: imago images/Gueffroy

Exklusive Sitzplätze für höchste Ansprüche finden sich in der Wall Sky Lounge. Sie ist die weltweit erste Sky Lounge in einem Theater und bietet für sechs Personen die Möglichkeit, sich die Vorstellung in einem abgetrennten Lounge-Bereich mit eigener Bar von oben anzusehen.

Die bewegte Geschichte des Palastes und des Theaterviertels rund um die Friedrichstraße wird auch in einer Dauerausstellung im Foyer vorgestellt. Dort werden auch die Unterhaltungshäuser der „Goldenen 1920er Jahre“ – und ihr Schicksal im Dritten Reich und Zweiten Weltkrieg - anhand eines riesigen Luftbildes verortet.

Jedes Jahr besuchen – inklusive Gastspielen und Festivals – über 700.000 Gäste Deutschlands meistbesuchte Bühne, rund eine halbe Million Gäste besucht die hauseigenen Grand Shows und Young Shows.

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Foto: imago/imagebroker

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