18. März 2021 – dpa
Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin hat nach der Wiederzulassung des Impfstoffs vom Hersteller Astrazeneca durch die Europäische Arzneimittelbehörde eine flächendeckende Impfung mit diesem Vakzin in Arztpraxen der Hauptstadt gefordert. Gerade mit Blick auf die derzeitige Verunsicherung der Bevölkerung solle der britisch-schwedische Impfstoff dort gespritzt werden, wo bereits ein Vertrauensverhältnis zwischen Ärzten und Patienten bestehe, teilte die Vereinigung am Donnerstagabend mit. In den Praxen könne es auch eine intensive Aufklärung geben.
Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca ist aus Sicht der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) sicher, wie die Behörde am Donnerstag in Amsterdam mitteilte. Es werde aber eine extra Warnung vor möglichen seltenen Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen bei den möglichen Nebenwirkungen aufgenommen. Die Vergabe des Impfstoffs war wegen der Prüfung der Behörde in dieser Woche bundesweit kurz ausgesetzt worden.
Astrazeneca-Impfstoff, Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dp