Corona-Wochenende in Berlin
Tipps für ein Wochenende in den eigenen vier Wänden
Coronavirus - Berlin
Kein Besuch in Kneipe, Theater oder Kino - angesichts der Corona-Krise mit stark eingeschränktem öffentlichen Leben gibt es im Newsletter des Hauptstadtportals Tipps für ein Wochenende in den eigenen vier Wänden. So könnte mal der Gefrierschrank abgetaut oder der Kleiderschrank mit System aufgeräumt werden, wird angeregt. Auch ein neues Rezept könnte ausprobiert werden - etwa Spinatsuppe mit Zitronengras. Die bekomme ihr tolles Aroma durch cremige Kokosmilch und Zitronenschale. Und lasse dann so schnell keine Hungergefühle aufkommen.
Auch zu Hause lasse sich Kultur genießen, heißt es in dem Newsletter der etwas anderen Art. Die Staatsoper Unter den Linden zeige während der Corona-Schließzeit online ein täglich wechselndes Programm. Ein Tipp für Großeltern ist auch dabei: Oma und Opa sollten chatten lernen, damit sie mit den Enkeln in Kontakt bleiben. (20.03.2020, dpa)
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Coronavirus - Veranstaltungen abgesagt in Berlin, Foto: Paul Zinken/dpa
Kultureinrichtungen bieten kostenloses Online-Programm auf ihren Websites
Nach der Schließung von Kultureinrichtungen in Berlin zur Eindämmung des Coronavirus muss man nicht ganz auf Kultur verzichten... Kostenlose Streamingangebote für Zuhause:
Staatsoper Berlin
www.staatsoper-berlin.de
Schlosspark Theater
www.schlossparktheater.de
Berliner Philharmoniker
www.berliner-philharmoniker.de
#Wirbleibenzuhause-Festival am Sonntag
Wohnzimmerkonzert statt Livetour: Popmusiker wie Max Giesinger, Lea, Johannes Oerding und Michael Schulte wollen am Sonntagabend per Livestream für ihre Fans spielen. Beim sogenannten «#Wirbleibenzuhause-Festival» wollen insgesamt sieben Künstler jeweils eine halbe Stunde von zuhause aus spielen. Die Gigs sollen auf den jeweiligen Instagram-Konten gestreamt werden. Auch Nico Santos, Álvaro Soler, Lotte und Mathea sind dabei.
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Virtueller Ausflugstipp: St. Nikolai Kirche in Spandau
In Zeiten der Corona-Krise sind wir alle in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Viele arbeiten im Home Office, betreuen Kinder oder alte Eltern zu Hause oder sind sogar in Quarantäne. Da steigt die Sehnsucht nach einem Ausflug!
Die St. Nikolai Kirche in Spandau hat reagiert und bietet einen virtuellen Ausflug in luftige Höhe. Der Kirchturm ist 77 Meter hoch. Da die Turmführungen sehr beliebt sind und im Frühjahr wieder losgehen sollten, hat der Pfarrer sich für eine digitale Führung eingesetzt. Man kann sich vom Keller der St. Nikolai Kirche durchs Kirchdach und dann hoch auf den Turm klicken und so mal eine andere Aussicht genießen als von zu Hause von Balkonien.
www.stepinsight.de
Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Lustiger Comedy Live-Stream aus dem BKA-Theater Hauptstadtstudio
Im Moment sieht es ja mau aus mit Veranstaltungen, die Theater und Museen haben zu, aber es gibt Kulturschaffende, die sich trotzdem präsentieren – ansteckungsfrei und enorm lustig per Live-Stream, wie zum Beispiel aus dem BKA Theater Hauptstadtstudio.
Die bekannte Berliner Drag-Queen Jurassica Parka behauptet frech „Pailette geht immer“. Sie spricht aus, was man eigentlich nicht einmal denken möchte und gibt pikante Details über Dinge und Dinger preis.
Wem der Sinn nach einer Mischung aus Schlüpfrigkeit und Comedy ist, der kann einfach Samstag-Abend von zu Hause über Facebook beim BKA reinstreamen.
Samstag 21. März 2020, 20.30 Uhr: facebook.com/BKA.Theater
Coronavirus - Nachbarschaftshilfe, Foto: Roland Weihrauch/dpa
Nachbarschafts-Netzwerk
Wir alle sollen uns ja gegenseitig helfen in diesen Corona-Zeiten, aber nach Möglichkeit, ohne uns zu nahe zu kommen. Auf dem Land kennen die Nachbarn einander in Einfamilienhäusern, aber in Berlin in größeren Wohnblöcken ist das nicht unbedingt so. Wenn man die Nachbarn nicht kennt, dann kann man sich über verschiedene Plattformen auch online vernetzen, zum Beispiel:
nebenan.de
Das Netzwerk ist gedacht zum gegenseitigen Kennenlernen und Unterstützen. So kann man seine Nachbarn kontaktieren und zum Beispiel fragen, ob jemand einen Mixer hat, den kann man dann vor die Tür legen und der Nachbar gibt ihn sauber nach Gebrauch zurück. Ist in der jetzigen Situation und vielleicht gerade in einer Großstadt wie Berlin eine schöne Idee und bringt bestimmt auch nach Corona viele nette Kontakte.
Coronavirus, Foto: Rene Traut/dpa
Kleine Klopapier Kulturgeschichte
Klopapier ist ja im Moment das Synonym für Hamsterkäufe und gilt fast als lebensnotwendig. Das stellt sich die Frage, wie lange gibt es eigentlich schon Klopapier und was hat man vorher benutzt? Das erste moderne Klopapier, dass es zu kaufen gab, wurde 1857 in den USA produziert und bestand aus einzelnen Aloe Vera getränkten Blättern in einer Schachtel. Das war dann eher was für die oberen Zehntausend. Industriell hergestelltes Klopapier, wie wir es kennen, gibt es tatsächlich erst seit dem späten 19. Jahrhundert.
Aber was hat man vorher benutzt? Historische Funde haben ergeben, dass die Menschen zum Beispiel im Mittelalter Woll- oder Stoffreste benutzt haben, quasi alte Klamotten in Streifen geschnitten. Oder noch früher, die linke Hand. Daher kommt die Tradition mit der rechten Hand zu essen. Die Deutschen scheinen ein besonders inniges Verhältnis zu ihrem Klopapier zu haben, nach dem Krieg und bis in die 60er und 70er Jahre hat man Klopapier umhäkelt und zum Teil auch mit dem Auto spazieren gefahren, da waren dann in der Mitte so Püppchen drin. Und wenn alle Stricke reißen – geht auch Zeitungspapier…
Im Internet kursieren in Corona-Zeiten jede Menge Witze über Klopapier und sogar Jerome Boateng spielt sogar mit einer Klopapier-Rolle Fußball:
Live-Übertragung Gottesdienst, Foto: Bistum Trier/dpa
Online, im Radio und Fernsehen - Corona-Gottesdienste in Berlin
Die Corona-Pandemie stellt Kirchen und Religionsgemeinschaften in Berlin und Brandenburg vor Herausforderungen, auch bei leeren Kirchenbänken die Gottesdienste abhalten zu können. Sowohl die evangelische wie katholische Kirche weichen auf Radio, Fernsehen und das Internet aus, um öffentliche Gottesdienste unabhängig von der Zahl der Mitfeiernden zu sichern.
In der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche wollen die beiden großen Kirchen sowie Vertreter von Islam und Judentum an diesem Sonntag einen ökumenischen Gottesdienst feiern. Das RBB-Fernsehen überträgt live ab 10.00 Uhr.
Die katholische Kirche plant außerdem mehrere Online-Gottesdienste, die über das RBB-Kulturradio, Facebook oder Youtube mitzuerleben sind.
Zu einem «Homegottesdienst» hat der evangelische Pfarrer Helmut Kautz aus Brück in Brandenburg am Sonntag eingeladen. «Wir schalten uns per Telefonkonferenz zusammen», kündigte Brück an. Die Gemeinde solle bei dem Telefongottesdienst jedoch bedenken, dass jedes Geräusch in der Umgebung für alle zu hören sei. (dpa)
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Coronavirus - Gesundheitsministerkonferenz, Foto: Kay Nietfeld/dpa
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Coronavirus-Hotline der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (täglich von 8 bis 20 Uhr): (030) 90 28 28 28
Informationen der Senatsverwaltung für Gesundheit zum neuartigen Coronarvirus... »