Fischland, Darß, Zingst: Tourismus leidet

Coronavirus-Krise: Fischland-Darß-Zingst fehlen zu Ostern rund 350 000 Übernachtungen

Nationalpark_Vorpomm_63875088.jpg
Fischland, Darß, Zingst, Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dp

Auch der Tourismus auf Fischland, Darß, Zingst leidet unter der Coronavirus-Krise. 350 000 Übernachtungen werden der Region alleine zu Ostern fehlen. „Wir haben sonst sieben Prozent der etwa fünf Millionen Übernachtungen zu Ostern. Wir sind sehr gut gestartet in dieses Jahr und sind in vollem Lauf erwischt worden“, sagt der Geschäftsführer des Tourismusverbades Fischland, Darß, Zingst, Jens Oulwiger, dem Berliner Radiosender 105‘5 Spreeradio. „Von einem auf den anderen Tag alles zu schließen, Gäste nach Hause zu schicken und ihnen zu sagen, ihr dürft nicht kommen, ist schlimm.“

Für den Touristiker seien Bilder von abgewiesenen Touristen „ein Alptraum“. Allerdings seien die restriktiven Maßnahmen der Landesregierung richtig. Viele hätten die Verordnungen und Beschränkungen zuvor nicht ernst genommen. „Die Leute sind aber verständnisvoll“, berichtet der Tourismus-Manager aus Gesprächen mit Betroffenen.

Im Tourismus-Marketing gehe es zurzeit darum, die Bindung an potenzielle Gäste zu halten. Aktuell liefere man unter „>#FDZ fürs Wohnzimmer<, Impression aus der Region“. Aber auch für den Herbst werde geworben. Zusätzlich liefen bereits begonnene Projekte weiter. Im Fokus stehe die „einheitliche Gästekarte mit der Möglichkeit der Nutzung des ÖPNV“, erklärte Ouilwiger. Hier gebe es schon recht weitgehende Fortschritte.

Gespannt blickt der Tourismusverband auf eine Lockerung der Restriktionen. „Wir stellen uns auf verschiedene Szenarien ein.“ Möglicherweise komme nach dem 19. April eine schrittweise Rücknahme. Eines ist für ihn aber klar: „Die Hochsaison brauchen wir unbedingt. Im Mai muss die Geschichte vorbei sein.“ Ouilwiger hofft dann auf eine „kleine Explosion an der Lust, wieder nach draußen zu gehen.“ Das werde den Tourismus beflügeln. Und der Deutschland-Tourismus könne sich schneller erholen als andere. „Ich sehe größere Probleme für Flugreisen oder Kreuzfahrten“, erklärte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes 105‘5 Spreeradio. (30.03.2020, 105'5 Spreeradio)

Coronavirus_Gesundhe_64600563.jpg
Coronavirus - Gesundheitsministerkonferenz, Foto: Kay Nietfeld/dpa

RKI: Fragen und Antworten zum neuen Coronavirus... »
RKI: Liste der Risikogebiete... »
RKI: Postleitzahl-Suche nach Gesundheitsämtern... »
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Fragen und Antworten zum neuen Coronavirus... »

Berliner Gesundheitsverwaltung: Impfempfehlung... »
Tipps zum Husten und Niesen auf infektionsschutz.de... »
Tipps zum Händewaschen auf infektionsschutz.de... »
Fragen und Antworten zu Covid-19 auf infektionsschutz.de... »

Coronavirus-Hotline der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (täglich von 8 bis 20 Uhr): (030) 90 28 28 28

Informationen der Senatsverwaltung für Gesundheit zum neuartigen Coronarvirus... »

Mehr zum Corona-Virus: www.spreeradio.de/news/coronavirus

Weitere News

undefined
Audiothek