06. September 2020 – dpa

Illegale Rennen am Wochenende

Raser und illegale Rennen am Wochenende in Berlin

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Polizeiwagen verunglückt bei Verfolgungsjagd, Foto: Julian Stähle/dpa-Zentralbild/d

Die Polizei hat am Wochenende in Berlin erneut mehrere Raser und mindestens ein illegales Rennen gestoppt. Verletzt wurde dabei aber niemand. Am Samstag beschlagnahmten Beamten in der Nähe des Flughafens Tegel Motorräder und Führerscheine von fünf Männern und einer Frau, die sich zuvor mutmaßlich ein Rennen unter anderem auf der Autobahn 111 geliefert hatten. In der Nähe des Flughafens Tegel wurden sie gestoppt.

Die Polizei stoppte in der Nacht zudem zwei junge Männer in einem Mercedes, die sich zuvor mit einem anderen Fahrzeug ein Rennen in Berlin-Friedrichshain geliefert haben sollen. Die «BZ» hatte zuerst darüber berichtet. Die Beamten fanden in dem Wagen auch eine vierstellige Bargeldsumme sowie sechs kleine Gefäße mit mutmaßlichen Drogen.

Bei der Verfolgung eines Autos, das am frühen Sonntagmorgen deutlich zu schnell in Berlin-Kreuzberg unterwegs war, verlor ein Polizeibeamter die Kontrolle über das Einsatzfahrzeug, das von der Straße abkam. Der Wagen prallte gegen einen Stromkasten sowie ein geparktes Mofa, kippte auf die Seite und kam an einem Baum zum Liegen. Verletzt wurde auch hier niemand. Nach dem Fahrer oder die Fahrerin des Fluchtwagens wurde am Wochenende weiter gefahndet.

Bei einem Unfall während eines weiteren mutmaßlichen illegalen Rennens Anfang der Woche waren eine 45-Jährige und ihre 17 Jahre alte Tochter schwer verletzt worden. Der Fahrer eines BMW, der den Kleinwagen der Frauen mit seinem Fahrzeug gerammt haben soll, war am Sonntag weiter flüchtig. Er soll sich mit mindestens einem weiteren Auto das Rennen geliefert haben.

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