22. August 2021 – dpa

Loriots 10. Todestag

Ein kleines Loriot-Lexikon zum 10. Todestag...

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Vicco von Bülow in einer Szene mit seiner Dauer-Filmpartnerin Evelyn Hamann, Foto: Jahnke/dpa

Viele Deutsche verbinden mit Loriot Fernseh- und Film-Highlights. Zum zehnten Todestag des Humoristen (22.8.) sollen hier Stichworte von A bis Z an das Werk des Vicco von Bülow erinnern.

A wie «Ach», «Ach was!?»: Häufige Kommentare von Loriot-Figuren.

B wie Badewanne: «Die Ente bleibt draußen», heißt es im gezeichneten Sketch «Herren im Bad» mit Herrn Müller-Lüdenscheidt und Dr. Klöbner.

C wie «Cartoon»: Erste Fernsehsendung von Loriot (1967 bis 1972).

D wie Dickie: In der Sketchfolge «Weihnachten bei Hoppenstedts» sagt das Kind ein Gedicht auf: «Zicke Zacke Hühnerkacke.»

E wie Eheberatung: Schaumolweiß - das ist noch etwas weißer als weiß und die Lieblingsfarbe von Frau Blöhmann.

F wie Frühstücksei: Zeichentrickdialog über ein zu hart gekochtes Ei. «Eine Hausfrau hat das im Gefühl.»

G wie gequatscht, ins Essen: Kalbshaxe Florida kann der Gast im Restaurant kaum essen, weil ihm ständig «ins Essen gequatscht» wird.

H wie Heinzelmann: Die Vertreter stehen Schlange bei Frau Hoppenstedt. «Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann.»

I wie «Ich schreie dich nicht an!»: Die Knollennasen-Ehefrau kann nicht fassen, dass Hermann nichts machen und einfach nur sitzen will.

J wie Jodeldiplom: Frau Hoppenstedt studiert. «Da hab ich was in der Hand... (...) da hab ich was Eigenes... da hab ich mein Jodeldiplom.»

K wie Knollennase: Seine gezeichneten Figuren mit der dicken Nase waren für Loriot die Menschen schlechthin.

L wie Lametta: Längst ist Opa Hoppenstedts Heiligabend-Ausspruch «Früher war mehr Lametta» ein geflügeltes Wort geworden.

M wie Mops: Loriots Lieblingstier - «Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.»

N wie Nudel: Beim Pasta-Essen wischt sich Hildegards Verehrer mit der Serviette den Mund ab. Dabei bleibt eine Nudel hängen und wandert durchs Gesicht.

O wie OE in Ödipussi: Kinofilm von 1988. Muttersöhnchen Paul Winkelmann bandelt mit der Diplom-Psychologin Margarethe Tietze an - und seine Mama Louise (Katharina Brauren) wird seeehr eifersüchtig.

P wie Pappa ante portas: Kinofilm von 1991. Heinrich Lohse wird in den Ruhestand versetzt und treibt seine Frau Renate in den Wahnsinn.

Q wie Quallenknödel: «Dann hätt ich vorhin auch meine Quallenknödel legen können» ist ein Satz aus einer Scrabble-Runde in «Ödipussi».

R wie Radio Bremen: Haussender des Humoristen, der die überragende sechsteilige Comedy-Fernsehserie «Loriot» 1976 bis 1978 produzierte.

S wie Steinlaus: Das Tierchen steht als «Petrophaga lorioti» tatsächlich mit Abbildung im «Klinischen Wörterbuch Pschyrembel».

T wie Tante Hedwig: Gespielt von Irm Hermann ist sie mit ihrem allzu guten Ehemann Hellmut ein Höhepunkte in «Pappa ante portas».

U wie UE in übersichtlich: Loriot-Ausdruck der Verwunderung über kleine Portionen im Gourmetrestaurant: «Das sieht übersichtlich aus.»

V wie Vic Dorn: Beim Gespräch mit Horrorfilmdarsteller Vic Dorn bekommt die Interviewerin einen Schreck, als sie sein echtes Gesicht unter der angeblichen Maske sehen will. «Wie... was... abnehmen?»

W wie Wum und Wendelin: Loriots Zeichentricklieblinge - der Hund und der Elefant - machten ZDF-Karriere, etwa im Quiz «Der große Preis».

X wie X-mas , also Weihnachtszeit: Loriots Gedicht «Advent» nimmt die deutsche Besinnlichkeit aufs Korn mit einer mordenden Försterin.

Y wie das Y in Evelyn Hamann: Was wäre Loriot ohne sie als Sketch-Partnerin gewesen? Mit 65 starb die Schauspielerin 2007.

Z wie Zipfelchen: Vokabel der Verkäuferin im Spielzeugladen, die Opa Hoppenstedt entlocken will, ob das Enkelkind ein Junge oder Mädchen ist.

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