03. Februar 2022 – dpa
Berlins Gastronomie und Hotellerie stecken weiter in der Krise. Nach einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands Dehoga unter rund 200 Mitgliedsunternehmen lagen die Umsatzrückgänge im Januar in der Gastronomie bei rund 50, in der Hotellerie bei 60 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat 2019 vor der Corona-Pandemie. Fast zwei Drittel (63,3 Prozent) der Unternehmen schätzten ihre Situation als existenzbedrohend ein, so der Hauptgeschäftsführer des Dehoga Berlin, Thomas Lengfelder, am Donnerstag.
Die Daten hatte der Verband zuvor bei einem Treffen auf Einladung von Wirtschaftssenator Stephan Schwarz vorgestellt, an dem auch Vertreter der Tourismus- und Veranstaltungsbranche teilnahmen.
Insgesamt mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Beschäftigten in der Gastronomie und Hotellerie ist der Umfrage zufolge noch in Kurzarbeit. Mehr als drei Viertel (78,3 Prozent) der Unternehmen gaben an, antragsberechtigt für die Überbrückungshilfe des Bundes zu sein. Lengfelder zufolge soll es schon bald weitere Treffen der einzelnen Branchen mit der Wirtschaftsverwaltung zum vom Senat geplanten Neustartprogramm mit Hilfen für die Berliner Wirtschaft und zu Eröffnungsszenarien für die Zeit nach der Pandemie geben.
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