18. August 2020 – dpa

Weniger Unfälle wegen Corona

38 Menschen im Verkehr getötet...

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26.07.2020, Berlin: Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr fahren am Bahnhof Zoo, Foto: Paul Zinken/dpa-zb-zentralbild/d

Obwohl es wegen der Corona-Pandemie weniger Straßenverkehr und weniger Unfälle gibt, ist die Zahl der Verkehrstoten in Berlin weiter deutlich gestiegen. Nach zwei tödlichen Fahrradunfällen am Montag zählt die Polizei dieses Jahr bislang 38 Menschen, die auf den Straßen starben, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. Im gesamten Vorjahr waren es 40.

Die beiden Radfahrer kamen in Spandau ums Leben. Bei dem ersten Unfall stieß am Vormittag der Fahrer eines Transporters in Wilhelmstadt mit einer Radfahrerin zusammen. Die lebensgefährlich verletzte Frau, deren Identität auch am Dienstagmorgen noch nicht geklärt war, starb im Krankenhaus. Informationen zu dem zweiten Unfall sollten im Lauf des Dienstags bekannt gegeben werden.

Von den 38 tödlich verunglückten Menschen waren 14 Fußgänger, 13 Radfahrer, 7 Motorrad- oder Rollerfahrer und 2 Autoinsassen. Dazu kamen 2 sonstige Verkehrsteilnehmer.

Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle in Berlin ging durch die Corona-Pandemie stark zurück. Es gab auch deutlich weniger verletzte Menschen. Zahlen liegen bisher beim Amt für Statistik nur bis Mai vor. Demnach ereigneten sich knapp 48 900 Unfälle, 18 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019 (knapp 60 000). Knapp 5200 Menschen wurden leicht oder schwer verletzt. Im Jahr davor waren es fast 6500.

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