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Verbrauchertipps
Skihelme im Test
Die Experten von der Stiftung Warentest haben 12 Ski- und Snowboardhelme getestet... Die Ergebnisse!
Foto: Carmen Steiner - stock.adobe.com
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21.11.2025
Skihelme im Test
Die Experten von der Stiftung Warentest haben 12 Ski- und Snowboardhelme getestet... Die Ergebnisse!
Foto: Juergen Baur - stock.adobe.com
Ski- und Snowboardhelme: Sicher ja – aber nicht jeder passt auf jeden Kopf
Gute Nachrichten für Wintersportfans: Alle zwölf getesteten Ski- und Snowboardhelme schützen zuverlässig vor Stürzen. Doch bei Komfort, Gewicht und Belüftung gibt es deutliche Unterschiede. Die Stiftung Warentest hat klassische Modelle und Helme mit integriertem Visier geprüft und gibt Tipps, worauf bei Kauf und Pflege eines Helms zu achten ist.
Im Test standen neun klassische Skihelme und drei Modelle mit Visier, die eine separate Skibrille überflüssig machen. Alle Helme bestanden die Sicherheitsprüfungen. Fünf Helme dämpfen Stürze gut ab, einige schützen sogar sehr gut vor spitzen Gegenständen wie Skistöcken. Die Preisspanne reicht von 120 Euro für klassische Helme bis zu 330 Euro für den teuersten Visierhelm.
„Wir haben alle Helme nach strengeren Kriterien getestet, als es die Norm für Freizeitmodelle vorschreibt“, erklärt Nico Langenbeck, Testleiter bei der Stiftung Warentest. „Denn auch Hobbyfahrerinnen und -fahrer brettern ordentlich die Piste runter und brauchen maximalen Schutz. Umso erfreulicher ist, dass sich alle Helme im Test als sicher erwiesen. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede bei Handhabung und Komfort, etwa wie gut belüftet der Helm ist oder wie warm er sich anfühlt.“ Damit ein Helm optimal schützt, muss er zur Kopfform passen. Einige Modelle eignen sich eher für runde, andere für mittlere Kopfformen. Auch beim Gewicht gibt es Unterschiede. Der leichteste Helm wiegt 455 Gramm, der schwerste 734 Gramm – das kann auf Dauer die Hals- und Schultermuskulatur belasten.
Tipps für Helmkauf und Pflege
Richtig anpassen: Den Kopfumfang knapp über den Augenbrauen messen und den Helm mit Drehrad und Kinnriemen einstellen. Er darf nicht drücken, aber auch nicht verrutschen.
Zusammen kaufen: Helm und Skibrille entweder gemeinsam anschaffen oder die alte Brille zur Anprobe mitnehmen. Nur so lassen sich Druckstellen oder ein Spalt vermeiden.
Schonend pflegen: Helm und Brille nach dem Skitag bei Zimmertemperatur trocknen lassen – nie auf die Heizung legen. Das Innenfutter nach der Saison waschen.
Rechtzeitig erneuern: Nach einem Sturz den Helm immer austauschen, auch ohne sichtbare Schäden.
Für Brillenträger sind Visierhelme eine komfortable Alternative: Die Sehhilfe findet bequem unter dem Visier Platz und beschlägt dank besserer Luftzirkulation seltener. Wichtig ist, dass die Visiere bruchfest sind und einen vollständigen UV-Schutz bieten – so wie die Modelle im Test. Ein getestetes Visier-Modell verfügt zudem über selbsttönende Gläser, die sich automatisch den Lichtverhältnissen anpassen. Zwei der Visiere im Test beschlugen allerdings recht schnell.
Welche Ski- und Snowboardhelme für sichere Abfahrten sorgen, zeigen die ausführlichen Testergebnisse in der Dezember-Ausgabe der Stiftung Warentest. Die sind auch online abrufbar unter www.test.de/skihelme. (Stiftung Warentest)
In dieser Rubrik beraten wir Sie in allgemeinen Verbraucherrechtsfragen... Was zum Beispiel passiert, wenn ich ein Paket falsch in Empfang nehme, wie verhalte ich mich bei Reklamationen, welcher Handyvertrag ist der richtige für mich oder wie kann ich meine Energiekosten drosseln.
Mit unseren Experten von der Stiftung Warentest gehen wir diesen Fragen nach, klären deren Rechtslage und beraten Sie, damit Sie besser informiert sind.