01. Dezember 2020 – dpa

Jahresrückblick - Juni

Die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2020 in Berlin - Juni

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3. Juni - Bewohnerinnen des linksalternativen Wohnprojektes «Liebig 34» in Berlin-Friedrichshain sollen nach einem Urteil des Landgerichts das Haus verlassen. Nach monatelangem Rechtsstreit wird der Räumungsklage des Hausbesitzers statt gegeben. Das Projekt gilt als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene in der Stadt.

4. Juni - Berlin bekommt als erstes Bundesland ein landesweites Antidiskriminierungsgesetz. Es soll die Menschen in Berlin vor Diskriminierung seitens der Behörden schützen.

6. Juni - Der Alexanderplatz trägt Schwarz: Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA, der bei einer Verhaftung durch einen auf ihm knieenden Polizisten starb, demonstrieren etwa 15 000 Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt.

15. Juni - Die Kindertagesstätten kehren in zwei Schritten zum Normalbetrieb zurück. Trotz der Corona-Krise sollen bald alle Kinder wieder betreut werden können.

15. Juni - Die Umweltaktivisten von Extinction Rebellion demonstrieren vor dem Wirtschaftsministerium. Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Aktionswoche.

15. Juni - Ein Wohnblock in Berlin-Neukölln mit vermutlich mehreren Hundert Bewohnern wird wegen 54 Corona-Fällen unter Quarantäne gestellt.

16. Juni - Union Berlin gewinnt gegen den SC Paderborn und darf ein weiteres Jahr im Fußball-Oberhaus bleiben. Durch das 1:0 sichern sich die Köpenicker schon am 32. Spieltag die Zugehörigkeit zur Eliteklasse für die kommende Spielzeit.

21. Juni - Der Berliner Schauspieler Jürgen Holtz ist tot. Holtz hatte an mehreren großen deutschen Theatern gearbeitet und wurde im Fernsehen als nörgelnder «Motzki» bekannt.

23. Juni - Die Identitäre Bewegung darf vom Verfassungsschutz des Bundes als «gesichert rechtsextrem» eingestuft werden. Das Berliner Verwaltungsgericht weist den Antrag der Identitären Bewegung, die entsprechende Einstufung im Verfassungsschutzbericht zu 2019 zu unterlassen, zurück.

24. Juni - Jetzt hat es auch den Berlin-Marathon erwischt: Erstmals seit der ersten Auflage 1974 wird es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie die inzwischen größte deutsche Laufveranstaltung nicht geben.

25. Juni - Corona-Überraschung an Berlins Schulen: Trotz wochenlanger Schließungen und besonderer Umstände bei den Prüfungen wegen der Pandemie legen die Schüler in der Hauptstadt das beste Abitur seit langem ab. Der Notendurchschnitt liegt bei 2,3 - nach neun Jahren mit einem Durchschnittswert von 2,4.

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